Tag 1: 23.02.2104
Lange haben wir ihn erwartet, diesen Tag: Heute morgen pünktlich um 11 Uhr ging es nach monatelanger Vorbereitung los auf unsere erste Etappe (Freiburg - Bayonne). Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir auf dem Waldkircher Marktplatz von Familie, Freunden und Unterstützern verabschiedet. Die Fahrt gestaltete sich bis auf einen kleinen Stau kurz nach der französischen Grenze problemlos. Zwar schafften wir es nicht ganz bis nach Bayonne, sondern nur bis zu einem Autobahnrastplatz hinter Bordeaux, dennoch waren wir mit unserem Routenergebnis vollkommen zufrieden. Müde von der Fahrt ging es dann kurz nach 0 Uhr in unsere Autos zum Schlafen.
Tag 2: 24.02.2014
Nach einer kurzen Nacht auf dem Rastplatz starteten wir um 8.20 Uhr in Richtung Spanien. Unser heutige Etappe sollte uns über die spanische Grenze, durch die Pyrenäen, vorbei an Burgos und Sevilla bis hin zu unserem nächsten Schlafplatz in Alcalá de los Gazules (kurz vor Gibraltar) führen, jedoch gab es nach einem Drittel der Strecke einen Reifenplatzer am Anhänger, der uns um 2 Stunden in unserem Zeitplan zurück warf. Da der Anhänger das einzige Fahrzeug ist, für das wir keine Kompletträder, sondern nur Reifen dabei haben, mussten wir zunächst den alten Reifen (der komplett zerfetzt war) von der Felge bekommen, einen neuen Reifen aufziehen und zur nächsten Tankstelle fahren, um ihn mit Luft zu füllen. Zum Glück haben wir Hubert! Dank seinen Ideen und seinem Können klappte der Wechsel einwandfrei.
Nach erfolgreicher Schadensbehebung brachen wir um 17Uhr auf, die noch anstehenden 750 km hinter zu bringen. Doch als wäre der erste Reifenplatzer nicht genug, kam auch schon der Zweite: diesmal am anderen Reifen des Anhängers. Nachdem wir nun schon Übung im Reifenwechseln hatten ging es zwar etwas schneller, dauerte dennoch knapp über eine Stunde, bis der Anhänger wieder fahrbereit war.
Etwa 100 km vor Sevilla suchten wir uns gegen 0.30 Uhr schließlich einen Rastplatz zum Übernachten.
Tag 3: 25.02.2014
Neuer Tag neues Glück?
Am heutigen Morgen starteten wir um 8.20 Uhr in Richtung Gibraltar, um dort auf Team 7 zu treffen und uns gemeinsam auf die Fähre nach Marokko zu begeben.
Endlich verlief die Fahrt wieder problemlos! In Algericas angekommen kauften wir nochmal gemeinsam ein und fuhren dann weiter in Richtung Hafen, wo bereits Team 7 auf uns wartete. Vereint mit Team 7 gab es nun viel zu erzählen. Wir erzählten von unseren beiden Reifenplatzern und Team 7 erzählte uns, dass der von uns angepeilte Campingplatz kurz vor Algericas, bei dem wir uns ursprünglich am Vorabend treffen wollten, sowohl geschlossen hatte, als auch heruntergekommen war. Kurzerhand hatten sie sich entschlossen, die restlichen Kilometer nach Algericas zu fahren, um dort die Nacht zu verbringen.
Nun hieß es: Tickets holen und ab auf die Fähre. Nachdem potenzielle Hafenarbeiter uns angeboten hatten, uns beim Ticketkauf zu helfen, stellte sich durch Nachfragen eines Polizeibeamten auf dem Weg zum angeblichen Ticketschalter heraus, dass es sich um so genannte "Schlepper" handelte. Nachdem wir am offiziellen Ticketschalter dann aber endlich die Tickets erhielten, gingen wir um 15 Uhr auf die Fähre in Richtung Tanger (Marokko). Auf der Fähre nutzten wir die Zeit um gemütlich zusammenzusitzen und weiteres Vorgehen zu planen.
Am marokkanischen Zollhafen angekommen reihten wir uns in die Reihe der anmeldungspflichtigen Fahrzeuge ein. Mit großem Entsetzen mussten wir mit ansehen wie die Fahrzeuge vor uns allesamt den kompletten Fahrzeuginhalt ausräumen mussten. Nachdem wir nach 1,5 Stunden endlich an der Reihe waren fing die Odyssee an. Als große Problem ergab sich, dass unsere Fahrzeuge auf den Verein und nicht auf dem jeweiligen Fahrer angemeldet sind. Die Grenzbeamten separierten unsere Fahrzeuge von den restlichen und ließen uns von der Polizei zu einem riesigen mobilen Fahrzeugscanner eskortieren, wo unsere Fahrzeuge gründlich durchleuchtet wurden. Da nichts auffälliges gefunden werden konnte durften wir uns zurück zur Zollabfertigung begeben. Nach langem Warten zeigten sich die Grenzbeamten bereit, sich auf Verhandlungen einzulassen. Peter und Sebastian nahmen es in die Hand, den Grenzbeamten davon zu überzeugen uns passieren zu lassen. Nach 6 Stunden bangen und zittern durften wir schließlich endlich alle einreisen.
Mittlerweile Nacht geworden gingen wir auf die Suche nach einem Campingplatz um zu Übernachten, den wir nach 1,5 Stunden langer Fahrt dann auch fanden. Erfreut über die schließlich doch gelungene Einreise gönnten sich noch einige des Teams ein warmes Nachtmahl. Um 0.30 Uhr lagen letztendlich alle geplättet in ihren Betten.
Tag 4: 26.02.2014
Aufgrund des gestrigen anstrengenden Tages gönnten wir es uns heute auszuschlafen, eine mehr oder weniger warme Dusche und ein ausgiebiges Frühstück. Gegen 12 Uhr brachen wir dann weiter auf in Richtung Chefchaouen. Schon auf dem Weg dort hin erlebten wir eine atemberaubende Landschaft und eindrucksvolles kulturelles Geschehen innerhalb der Dörfer, durch die unser Weg führte: Weitläufige Bergketten, grüne Wiesen und Äcker, vollgeladene Eselkarren und buntes Treiben.
In Chefchaouen angekommen fanden wir einen beaufsichtigten Parkplatz auf dem wir unsere Fahrzeuge stehen ließen. Gemeinsam gingen wir nun zu Fuß los, die am Berg liegende kleine Stadt, mit ihren weiß-blauen Häusern und engen Gassen, zu erkunden. Innerhalb der Stadt gab es zahlreiche kleine Einkaufsläden und Restaurants. In einem der Restaurants ließ sich ein Großteil des Teams nieder und gönnte sich die erste marokkanische warme Mahlzeit.
Um 16.30 Uhr trafen wir uns wieder bei unseren wohl behüteten Fahrzeugen und brachen weiter auf in Richtung Meknès. Die Fahrt dorthin verlief weiter abenteuerlich, dass in Afrika angekommen, andere Regeln auf den Straßen beherrschen. Die Walkie-Talkies haben sich hierbei als super Idee erwiesen. Durch sie konnten wir uns untereinander prima verständigen sowie vor großen Schlaglöchern, gefährlichen Überholmanövern und anderen Gefahrenstellen warnen.
Kurz vor Meknès kehrten wir gemeinsam auf einen, hauptsächlich von Niederländern besiedelten, Campingplatz ein. Gemeinsam beendeten wir den Abend mit einer gemeinsamen Spagetti Bolognese (vielen Dank an dieser Stelle an unseren Chefkoch Jacob!) und einem kühlen Bier.
Tag 5: 27.02.2014
Vom Campingplatz aus ging es weiter nach Marrakech. Dieses Mal führte uns die Fahrt über die marokkanische Autobahn. Hier machte sich die Spanne zwischen Arm und Reich besonders bemerkbar: es fuhren nicht nur, wie gewohnt, in die Jahre gekommene Autos, sondern auch modernste Sport- und Geländewägen.
In Mohammedina (nahe Casablanca) hielten wir kurz an der Küste an um uns bei einer kurzen Brotzeit für die restliche Strecke bis nach Marrakech zu stärken. Während unserer kurzen Pause genossen wir die Aussicht aufs Meer und die steilen Klippen, an denen Fischer ihr Glück versuchten.
Nach kurzer Rast ging es weiter Richtung Süden, stets das hoch herausragende Atlas-Gebirge im Blick. Da wir heute einmal vorhatten bei Tageslicht bei unserem nächsten Schlafplatz ankommen, kehrten wir auf einem Campingplatz kurz vor Marrakech, den Sebastian schon von seiner vergangenen Fahrt kannte, ein. Dort fanden wir eine gemütliche Ecke am Rande des Campingplatzes. Schnell waren die Autos abgestellt sowie Tische und Stühle aufgestellt für ein gemütliches Beisammensein.
Tag 6: 28.02.2014
Erschöpft von den vorherigen Tagen folgte heute unser erster planmäßiger Ruhetag, den wir im Zentrum von Marrakech verbrachten. Mit dem am Vortag bestellten Shuttlebus fuhren wir zusammen bis an die Pforten der Medina (der Altstadt von Marrakech), die uns mit ihrem bunten Menschentreiben empfing. Von einem großen Platz inmitten der Medina, mit zahlreichen Verkaufsständen, Schlangenbeschwörern und Künstlern, aus, teilten wir uns in Gruppen auf und gingen los in die am Platz liegenden Souks der Stadt.
Vorallem unsere Mädels wurden bei der Vielzahl der kleinen Geschäfte schnell fündig: bunte Tücher, Ledertaschen und Souvenirs waren, nach den hier üblichen Verhandlungen, "schnell" gekauft. Nach einer gemeinsamen marokkanischen Mahlzeit, begab sich eine Gruppe zum Prinzenpalast und eine andere zum Gerbereiviertel der Stadt.
Den gelungenen Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Barbecue in einem traumhaft schönen Innenhof, bei zwei belgischen Freunden von Hannah, die seit neun Jahren in der Medina lebten. Überwältigt von der Schönheit des Anwesens verbrachten wir den gesamten Abend bei ihnen. Erschöpft vom wilden Treiben der Medina genossen wie hier die Ruhe und das leckere Essen.
Kurz nach 22 Uhr fuhren wir wieder mit dem Shuttlebus zurück zum Campingplatz und gingen schnell zu Bett, da wir morgen bereits um 7 Uhr in Richtung Atlas-Gebirge starten wollten.
Tag 7: 01.03.2014
Heute ging es hoch hinaus! Bereits früh (kurz nach 7 Uhr) starteten wir, an Marrakech vorbei, ins Atlas-Gebirge. Vor uns ragten die schneebedeckten Gipfel der Berge anmutig aus der sonst flachen Landschaft. Je weiter wir ins Hinterland der Berge kamen, umso spärlicher wurde die Besiedlung und umso abenteuerlicher wurden die Straßen unter unseren Fahrzeugen. Schlaglöcher über Schlaglöcher, enge Straßen und tiefe Abgründe führten durch eine einzigartige Panoramalandschaft. Oft hielten wir am Straßenrand an, um die Landschaft auf uns wirken zulassen sowie sie mit der Kamera festzuhalten.
Nach erfolgreicher Überquerung des Passes auf 2.100m Höhe bat sich uns ein wunderschöner Ausblick über die Weiten Marokkos. Etliche Kurven führten uns nun steil bergab zum Fuße des Gebirges.
Nun wieder auf relativ guten marokkanischen Straßen musste Team 6 einem entgegenkommenden überholendem LKW ausweichen, erwischte dabei jedoch ein Schlagloch, das ihrem Fahrzeug einen platten Reifen bescherte. Die unvorhergesehene Pause für den Reifenwechsel fand auf einem, neben der Straße liegenden "Fußballplatz" statt. Zum Glück war der Reifen schnell gewechselt! Wir nutzten den Halt für eine kurze gemeinsame Besprechung. Da wir für die Überquerung des Gebirges mehr Zeit als geplant benötigt hatten, entschieden wir in der nahegelegenen Stadt Taroudant einen Campingplatz aufzusuchen. Während der Besprechung kamen mehr und mehr neugierige Kinder auf den Fußballplatz, um das Geschehen zu beobachten. Schnell zückten wir einen Fußball, schenkten ihnen diesen und forderten sie zu einem kleinen Fußballmatch heraus. Es war ein riesiger Spaß!
Gegen 19 Uhr fanden wir den kleinen Campingplatz "Camping du jardin" in Taroudant.
Tag 8: 02.03.2014
Heute hieß es erneut: Höhenluft schnuppern. Um 9.30 Uhr ging es weiter in das Anti-Atlas-Gebirge. Unser Weg führte uns erneut durch karge, nur wenig besiedelte, jedoch atemberaubend schöne Landschaft. Stets die steilen Felswände des Atlas-Gebirges im Rückspiegel führte uns unser Weg bis hinauf auf 1.800m.
In den, am Berg gelegenen, winzigen Dörfern trafen wir auf jede Menge Kinder, die sich riesig über unsere mitgebrachten Spielsachen freuten. Auch die Eltern waren dankbar über die mitgebrachte Kleidung. Wir waren äußerst glücklich ihnen durch diese Dinge eine Freude bereiten zu können.
Bei der Fahrt zurück ins Tal fanden wir einen kleinen neuen Besitzer für eines unserer beiden mitgebrachten Kinderfahrräder. Nachdem wir sahen, wie ein kleiner Junge neben seinem, auf dem Fahrrad sitzenden, Vater den Berg hoch rannte, war schnell entschieden, dass wir ihm eines unser Fahrräder schenken wollten. Vater und vor allem Sohn war überglücklich darüber. Voller Stolz über sein neues Fahrrad, schwang sich der Junge auf den Sattel und sauste den Berg hinunter in sein Dorf.
In Tafroute machten wir Rast, um uns in einem kleinen Hinterhofrestaurant zu stärken. Überfordert mit der Größe unserer Gruppe bekamen wir einen bunten Mix aus verschiedenen marokkanischen Mahlzeiten auf großen Platten serviert, von denen sich jeder das Gewünschte nehmen konnte. Anschließend legten wir noch einmal einen kurzen Halt bei den berühmten blauen Steinen von Aguerd-Oudad ein, um die abstrakte Kunstlandschaft zu besichtigen und sie mit vielen Fotos festzuhalten. Da die Sonne jedoch bereits tief am Horizont stand, brachen wir bald wieder auf, um die weiteren 170 km unser Etappe zu überwinden. Eine unplanmäßige Umleitung auf dem Weg zu unserem Zwischenziel, der Stadt Tiznit, warf uns in unserem Zeitplan wieder einmal nach hinten. Der neue Weg führte uns über steile Berghänge, bei denen unsere Autos an ihre Grenzen stießen. Im ersten Gang schafften es jedoch alle Autos über die steilen Bergpässe. Die darauf folgende Abfahrt hatte es in sich: so steil wie es zuvor nach oben ging, ging es nun hinunter. Links die steile Felswand, rechts der tiefe Abgrund.
Im Dunkeln und bei einsetzendem Regen kamen wir letztendlich bei unserem Campingplatz, kurz nach Tiznit, an.
Tag 9: 03.03.2014
Nach einem kurzen gemeinsamen Frühstück an der am Campingplatz nahegelegenen Strandpromenade machten wir uns heute auf den Weg zum 540 km entfernten Beduinen-Camp in der Westsahara. Wir starteten bei bewölktem Himmel und kühlem Wind in Richtung Süden hinweg über die inoffizielle Grenze der Westsahara. Fortan kamen wir verstärkt in Polizeikontrollen. Anders als bei den bisherigen Polizeikontrollen, bei denen wir stets durchgewunken wurden, mussten wir bei diesen jedes Mal anhalten. Dank unserer guten Vorbereitung, hatte jedes Auto genügend Teamauskünfte, auf denen unter anderem die Reisepassnummer, das Kennzeichen und die Fahrzeugidentifikationsnummer standen, mit bei sich. Durch diese kamen wir recht zügig und problemfrei an den zahlreichen Kontrollen vorbei.
Unser Weg durch die Westsahara führte uns nun durch eine karge Wüstenlandschaft. Auch der Wind wurde immer stärker, so dass sich des Öfteren Sanddünen ihren Weg über die Straßen bahnten.
Gegen 21 Uhr bogen wir zum Beduinen-Camp, unserem heutigen Schlafplatz, in einen schmalen Pfad von der Straße ab. Der 4,5 km lange Pfad dorthin bescherte uns und unseren Fahrzeugen die erste richtige Offroad-Erfahrung. Der Wind tobte mittlerweile gewaltig und wirbelte eine Menge Sand umher. Beim Camp angekommen, stellten wir unsere Autos ab und nahmen zusammen in einem kleinen Beduinenzelt platz. Gemeinsam saßen wir, mit zuvor abgelegten Schuhen, auf Bodenmatten um drei kleine Tische herum. Zum Highlight des Abends gab es Kamelfleisch als Mahlzeit. Es schmeckte außergewöhnlich, aber äußerst lecker. Gesättigt von der reichhaltigen Mahlzeit gingen wir in unsere Autos, in denen wir noch lange Zeit den Sturm um uns peitschen hörten.
Tag 10: 04.03.2014
Gestärkt von einem üppigen Frühstück und einer Salzwasserdusche im Beduinen-Camp ging es erneut über den holprigen Pfad zurück auf die Hauptstraße in Richtung Dakhla. Je weiter wir auf unserer Route voran kamen umso mehr legte sich nun der Wind.
Freundlicherweise wurden wir vom Besitzer des Beduinen-Camps darauf hingewiesen, dass auf unsere Strecke häufig Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Nach dieser Information beachteten wir strikt die Geschwindigkeitsbegrenzungen und hielten Aussicht nach Kontrollen, die wir auch regelmäßig fanden. Wie am Tag zuvor passierten wir wieder zahlreiche Polizeikontrollen, die absurder Weise zum Teil im Abstand von 200 m aufeinander folgten.
Bei einem kurzen Stopp nach einer Polizeikontrolle fiel Team 4 auf, dass die Außenverkleidung der Beifahrertür ihres Renault Espace (genannt "Emil") sich gelöst hatte. Nach kurzer Besprechung in fachmännischer Runde, wurden kurzerhand zwei Blechschrauben in die Tür geschraubt, um die Verkleidung zu fixieren. Überaus zufrieden mit dem Resultat der kurzen Bastelei konnte die Fahrt auch schon weiter gehen.
Auf etwa der Hälfte der Etappe legten wir eine kurze Rast in einer kleinen Stadt (die jedoch eine sechs-spurige Hauptstraße hatte) ein. Wir fanden ein kleines Restaurant am Straßenrand, bei dem wir das einzig vorhandene Gericht bestellten: Fisch mit Beilage (Reis oder Pommes). Leider konnte uns diesmal das Essen nicht ganz so überzeugen.
Auf der weiteren Strecke durch die Westsahara kamen wir an zahlreichen umherlaufenden Kamelherden vorbei. Als wir anhielten, um eine Herde zu fotografieren, überquerten sie direkt vor unseren Fahrzeugen die Straße. Dabei entstanden super Bilder! Fasziniert und voller Euphorie setzten wir unsere Fahrt fort, um noch bei Tageslicht auf unserem nächsten planmäßigen Campingplatz (kurz vor Dakhla) anzukommen. Doch unser Plan wurde wieder einmal durchkreuzt. Dieses Mal war jedoch kein Fahrzeug dafür verantwortlich, sondern die bildschöne Steilküste der Westsahara, die parallel zu unsere Straße verlief. An einer Stelle, an der die Küste langsam abzubrechen begann, entstanden nochmals tolle Bilder zur Erinnerung.
Kurz nach Einbruch der Nacht erreichten wir unseren Campingplatz. Aufgrund des anhaltenden starken Sturms beschlossen wir das Abendessen in einer kleinen überdachten Nische des Campingplatzes abzuhalten. Mit wunderbaren, neu eingekauften, Gewürzen zauberte Jacob uns ein fabelhaftes Essen. Da nicht alle unserer Gruppe Zugang zum Internet haben, lasen wir im Anschluss vor versammelter Runde die Gästebucheinträge unserer Homepage vor. An dieser Stelle vielen, vielen Dank für die lieben Einträge. Wir freuen uns sehr über das durch und durch positive Feedback.
Tag 11: 05.03.2014
Vor der Einreise nach Mauretanien und somit einen Tag vor unser viertägigen Wüstenetappe, legten wir einen Ruhetag zur Vorbereitung ein. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir zunächst zu einer Tankstelle, um alle Autos inklusive Reservekanister aufzufüllen. Überfordert mit dem großen Andrang, sorgten wir um die Tankstelle für ein kleines Verkehrschaos. Nachdem wir alle Autos schließlich vollgetankt und 500 Liter Benzin und Diesel als Reserve auf sowie in den Autos verstaut hatten, hieß es: genügend Wasser für die anstrengende Tour durch die Wüste einzukaufen. Pro Auto kauften wir hierfür 50 Liter Trinkwasser ein.
Da sich bei den drei VW-Bussen der Ölwannenschutz während der Fahrt gelockert hatte (da die Schrauben abgebrochen waren), mussten sich die drei jeweiligen Teams eine Werkstatt suchen, um diese wieder befestigen zu lassen. Nach viel Improvisation und einer langen Mittagspause seitens der Werkstattmitarbeiter, dauerte dies sechs lange Stunden. Nach einem langen Tag für die Vorbereitungen in Dakhla, gingen wir zurück zum Campingplatz, auf dem wir zudem das für die Wüste benötigte Nutzwasser in Kanister abfüllten.
Nachdem auch die persönlichen Dinge gerichtet waren, fuhren wir gemeinsam nochmals in die Stadt und gönnten uns ein letztes Mal marokkanische Spezialitäten als Abendessen. Team 6 (Pete und Hannah) gesellten sich etwas später dazu, da sie noch eine Verabredung mit einem kleinen Jungen hatten, den sie am Mittag in der Stadt getroffen hatten. Dieser war ein großer Fußballfan, besonders von der deutschen Bundesliga und hatte am Mittag gesehen, wie wir einen Bundesliga-Ball verschenkt hatten. Da wir am Mittag jedoch leider nur einen Ball dabei hatten, hatte Pete ihm versprochen einen für ihn zu besorgen. Am vereinbarten Treffpunkt angekommen, wartete der Junge bereits sehnlichst auf Team 6 mit dem Bundesliga-Ball. Der Junge freute sich so sehr über den Ball, dass er Pete ebenso ein Geschenk (ein traditionelles Wüstengewand und einen kleinen Zettel mit einer Danksagung) übergab.
Nach dem marokkanischen Abendessen gingen wir wieder zurück zum Campingplatz und fielen todmüde in unsere Betten.
Tag 12: 06.03.2014
Am heutigen Tag planten wir die Einreise nach Mauretanien. Um 8.30 Uhr starteten wir mit unseren Fahrzeugen, hindurch durch die Westsahara, zur 350 km entfernten mauretanischen Grenze. Kurz vor der Ausreise vertankten wir noch einmal unser letztes marokkanische Geld. An der Tankstelle fiel auf, dass leider zwei der am Vortag reparierten Fahrzeuge wiedermals lose Ölwannenschutzbleche hatten. Wir entschieden uns, dieses Problem nach der Einreise nach Mauretanien anzugehen, da bereits unser Wüstenführer dort wartete. Zudem graute es uns schon vor erneuten Einreiseproblemen, die wir zuvor an der marokkanischen Grenze erlebt hatten.
Nach der, zwar etwas zeitintensiven, jedoch problemlosen Ausreise aus Marokko, erwartete uns erst einmal ein 5 km langer Streifen "Niemandsland" zwischen der marokkanischen und mauretanischen Grenze. Hier trafen wir auf unseren Wüstenführer, der uns bereits hier durch abenteuerlich holpriges Gelände führte.
An der mauretanischen Grenze verlief dann alles anders als gedacht. Es stellte sich heraus, dass unser Wüstenführer mit den dortigen Polizisten und Zollbeamten bekannt war. Das erleichtere uns die Einreise enorm. Nach bereits zwei Stunden hatten wir alle Formalitäten erledigt und ließen die Grenze hinter uns.
Unser Weg führte uns 5 km in das Landesinnere zur so genannten "versteckten Düne", einer riesigen Sanddüne in der Landschaft. Nachdem sich alle auf der Düne ausgetobt hatten und Fotos gemacht waren, kochten wir gemeinsam im Windschatten der Düne unser Abendessen. Unter einem wunderschönen, klaren Sternenhimmel verbrachten wir die Nacht im Schutz der Düne.
Tag 13: 07.03.2014
Wüste, wie kommen! Um 9.30 Uhr fuhren wir mit unserem Wüstenführer los in Richtung Wüste. Das Wetter war windig und leicht bewölkt. Auf dem Weg zur Wüste, musste wir wieder einmal eine Zwangspause einlegen. Der VW-Bus von Team 6 hatte begonnen, laute Geräusche aus dem Schaltgetriebe von sich zu geben. Hubert machte sich sofort daran, dem Problem auf die Schliche zu kommen. Nach einigen Überprüfungen stand fest, dass das Auto während der Fahrt Getriebeöl verloren hatte. Vorerst behob Hubert das Problem mit Hilfe von Motoröl. Da dies auf lange Zeit gesehen dem Getriebe aber Schaden würde, hielten wir an der nächstgelegenen Tankstelle, um Getriebeöl zu kaufen. Dies war zum Glück kein Problem.
Kurz vor der Wüste hielten wir noch einmal für eine kurze Besprechung. Dabei teilte uns Basti die wichtigsten Information zum Fahren in der Wüste mit, die er vom Wüstenführer gesagt bekommen hatte und aus eigenen Erfahrungen kannte. Zusätzlich nutzten wir die Pause um Luft aus unseren Reifen zu lassen, um somit die Auflagefläche zu vergrößern. Nun konnte die Wüste kommen.
An unserem ersten Tag in der Wüste fuhren wir zu einem kleinen "Fischerdorf" an der Küste Mauretaniens. Die Fahrt dort hin war zwar sandig und holprig, aber bereitete uns sehr viel Spaß und Freude. Erfreut darüber, dass alle Fahrzeuge so gut durch die Wüste gekommen waren, ließen wir uns am späten Nachmittag im Fischerdorf nieder. Dort gab es kleine Zelte zu mieten und ein winziges Restaurant, in dem wir am Abend Fisch und Nudeln mit Soße serviert bekamen. Nach einem kuren Strandspaziergang setzten wir uns gemeinsam in eines der Zelte und ließen den Abend ausklingen.
Tag 14: 08.03.2014
Auf ging es in die zweite Wüstenetappe. Das Tagesziel lag geschätzte 80 km vom "Fischerdorf" entfernt. Die Autos machten soweit gut mit. Kurz vor der Hälfte legten wir eine kurze Pause ein, bei einer die Landschaft zierenden Düne. Wiedermals tobten wir uns im Sand aus verschafften uns einen Überblick über die umliegende Wüste. Voller Freude und mit Sand in den Taschen ging es weiter. In einem nahegelegenen Sandfeld war es dann soweit: ein Auto nach dem anderen fuhr sich im Sand fest. Nur der Toyota von Team 5 strotzte dem tiefen Sand. Das war auch gut so, da dieser nun die Aufgabe hatte, alle anderen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Alle packten tatkräftig mit an. Während der Toyota vorne zog, schoben hinten alle mit vereinten Kräften die festgefahrenen Autos an, bis diese sich wieder auf griffigem Boden standen. Es dauerte zwar eine Weile, doch nach 1,5 Stunden waren alle auf sicherem Boden und es konnte weiter gehen.
Die weitere Strecke verlief soweit problemlos. Nur ein weiteres einziges Mal fuhr sich der LT von Team 7 so sehr im Sand fest, dass nicht einmal mehr der Toyota ihn herausziehen konnte. Jetzt waren die mitgebrachten Sandbleche gefragt, die sofort unter die Reifen positioniert wurden. Mit Hilfe dieser glückte die Bergung schließlich.
Kurz vor dem Erreichen unseres heutigen Schlafplatzes fiel Team 4 mit ihrem Renault Espace zurück und blieb letztendlich stehen. Kurz vor dem Anhalten sah man eine kleine Schwarze Rauchwolke aus der Motorhaube aufsteigen. Nach über zwei Stunden der Fehlersuche sprang das Auto immer noch nicht an, weshalb wir aufgrund der eintretenden Dämmerung beschlossen, am Wegrand unsere Autos zu positionieren, um dort die bevorstehende Nacht zu verbringen. Während des Abendessens gingen wir zusammen mit dem Wüstenführer alle möglichen Optionen der Weiterfahrt durch. Da wir neben dem Auto von Team 4 auch noch den Anhänger zu transportieren haben, entschieden wir uns dafür einen Freund des Wüstenführers zu kontaktieren. Dieser sollte mit seinem wüstentauglichen Pickup am kommenden Morgen zu uns stoßen und die Abschleppung des Renault Espace übernehmen.
Tag 15: 09.03.2014
Als wir am Morgen aufwachten registrierten wir, dass unser Abschleppfahrzeug bereits eingetroffen war. Nach dem ermüdenden Vortag hatten nur wenige dessen Ankunft (um 3 Uhr nachts) bemerkt.
Nach einem kurzen Frühstück hingen wir den Renault Espace an das Abschleppfahrzeug und los ging die Fahrt. Da das Abschleppen gut funktionierte beschlossen wir, die Fahrt auf der vorgesehenen Route fortzuführen. Es ging erneut über zahlreiche Sandfelder und Dünen. Als sei das Problem mit dem Espace noch nicht genug, brach nun auch der Aufbau des Anhängers vom Fahrgestell. Dank einiger kreativer Einfälle war das Problem schnell behoben. Mit Spanngurten fixiert, ging die Reise weiter. Ganz nach dem Motto: "Alle guten Dinge sind Drei", kam auch schon das nächste Problem. Nach der Überquerung eines großen Sandfeldes blieb Team 2 stehen, da die Temperaturanzeige ihres Motors nach oben geschossen war und die Warnleuchte aufleuchtete. Während das Auto abkühlte, suchte Hubert nach der Ursache des Problems und fand dieses auch rasch: Der Keilriemen, der die Lichtmaschine und Wasserpumpe antrieb war scheinbar auf der Fahrt verloren gegangen. Zwar hatten wir viele Ersatzkeilriemen dabei, aber ausgerechnet keinen Ersatz für diesen. Also mussten wir uns etwas einfallen lassen. Mit Zurrgurt und Nähzeug machten sich die Wüstenführer daran, einen neuen Keilriemen zu basteln. Nach erster Euphorie kam dann die Enttäuschung, nachdem der Keilriemen eingebaut war, riss dieser beim Test sofort. Wir wiederholten die Prozedur ein weites Mal, dieses Mal mit ärztlicher Nähkunst. Die Konstruktion schien nun zu halten. Wir fuhren weiter, um kurz darauf feststellen zu müssen, dass der provisorische Keilriemen ein weiteres Mal gerissen war. Kurzerhand beschlossen wir auch dem VW-Bus abzuschleppen.
Mit dem Espace hinter dem bestellten Abschleppfahrzeug und dem VW-Bus hinter dem Toyota von Team 5 suchten wir nun den kürzesten Weg zurück auf die befestigte Straße in Richtung Nouakschott. Nach über 200 km und vier-stündiger Abschleppaktion erreichten wir den angepeilten Campingplatz kurz vor der Stadt, bei dem wir auf Saleck, ein mauretanischer Freund von Basti, stießen. Dieser hatte sich bereits um den Wüstenführer, die Einreiseformalitäten und die Fahrzeugversicherung gekümmert und half uns auch jetzt, indem er einen KFZ-Mechaniker aus der Stadt für den morgigen Tag bestellte.
Erschöpft von dem anstrengenden Tag beendeten wir den Abend auch recht schnell, indem wir alle zu Bett gingen.
Tag 16: 10.03.2014
Am Morgen überraschte uns Saleck mit einem leckeren Frühstück. Statt nur Brot gab es nun endlich einmal wieder Croissants und Baguette.
Während sich ein Großteil der Gruppe mit Saleck zur senegalesischen Botschaft begab, um dort das Visum zu besorgen, blieben Basti und Alex zurück, um auf die Mechaniker zu warten. Diese kamen mit afrikanischer Pünktlichkeit um 11 Uhr an (bestellt waren sie auf 8 Uhr) und machten sich an die Reparatur der Autos. Den Keilriemen beschlossen sie am Nachmittag in der Stadt zu kaufen, woraufhin sie sich an den Espace machten. Nachdem das Problem gefunden war (ein verrutschter Zahnriemen), machten sie sich daran, den Kühlergrill und alles weitere, das im Weg war, abzubauen. Als der Zahnriemen nun repariert war, ging es an die Folgeschäden: Durch den verrutschten Zahnriemen waren alle acht Ventile der Zylinder verbogen. Da keine passenden Ersatzteile vorhanden waren, sollte auch dies in der Stadt besorgt werden. Nach einem kurzen Abstecher in die Stadt, war zwar der Keilriemen besorgt, jedoch aber nicht die neuen Ventile. Somit konnte zunächst nur der VW-Bus repariert werden.
In der Zwischenzeit war der Rest der Gruppe, nach erfolgreichem Erhalt des Visums, auf Erkundungstour durch die Stadt. Nach dem Durchstreifen der Märkte ging es mit 2 Taxis (à sechs Personen + Fahrer) zum Fischerhafen der Stadt. Dort gab es einen riesigen Fischmarkt und ein reges Treiben von bunten Fischerboten, die sich mit Netzen ausgestattet, aufmachten ihr Glück im Meer zu versuchen. Nach einer Ruhepause bei Saleck Zuhause stießen wir gegen 16.30 Uhr wieder alle auf dem Campingplatz zusammen.
Den Rest des Tages verbrachte jeder, wie er wollte. So machten manche einen Strandspaziergang und andere nutzten das schöne Wetter für ein kurzes Bad im Atlantik.
Am Abend teilte uns Saleck mit, dass die Suche nach den benötigten Ventilen, weiterhin erfolglos geblieben war, wir das Auto jedoch den Mechaniker bringen sollten. Diese wollten schauen, was sich noch machen ließ.
Der Abend wurde abgerundet von einem gemeinsamen Essen und einem gemütlichen Zusammensein in versammelter Runde.
Tag 17: 11.03.2014
Kurz vor der senegalesischen Grenze legten wir heute einen Ruhetag in Nouakchott ein, an dem ein Großteil der Gruppe nochmals einen kurzen Abstecher in die Stadt unternahmen.
Nachdem wir die Fahrzeuge bei Saleck vor der Türe abgestellt hatten (hier gab es einen Aufpasser, der stets ein Auge auf die Fahrzeuge hatte) gingen wir im Gruppen aufgeteilt los. Eine Gruppe suchte das Internet-Café auf, eine andere fuhr mit dem Taxi an den Fischereihafen um erneut dem Treiben der Fischer und der bunten Fischerbooten beizuwohnen.
Anschließend fanden wir uns alle wieder am Campingplatz ein um den Tag mit Spielen, Baden und anderen Freizeitaktivitäten fortzusetzen.
Zur Krönung des Tages kam die Nachricht, dass der Espace von Team 4 wieder ansprang, nachdem die Mechaniker extra für diesen einen Austauschmotor aufgespürt hatten, von dem sie die benötigten Ersatzteile verwenden konnten.
Am Abend aßen wir nochmals zusammen mit Saleck, von dem wir uns heute verabschieden mussten. Ohne seine Hilfe wären wir in der geplanten Zeit wahrscheinlich nicht so weit gekommen. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle!
Tag 18: 12.03.2014
Da heute der vorletzte Grenzübergang unserer Reise bevorstand brachen wir früh auf. Der Wecker weckte uns um 6:30 Uhr, damit wir uns pünktlich um 7:30 Uhr auf den Weg in Richtung Senegal machen konnten.
Um einem großen bürokratischen Aufwand aus dem Weg zu gehen entschieden wir uns für einen Weg, der uns zu einem etwas weniger frequentierten Grenzposten bringen sollte. Unsere Fahrt dorthin verlief wieder einmal durch einige kleine Dörfer, in denen unser Konvoi erneut Aufsehen erregte und jedes Mal einen Ansturm von Kindern hervorrief. Die Kinder freuten sich sehr über die mitgebrachten Kuscheltiere, Kleider, Bonbons, Kugelschreiber und andere Sachspenden.
Kurz vor der senegalesischen Grenze durchquerten wir einen mauretanischen Nationalpark. Auf holprigen und staubigen Pisten ging es vorbei an zahlreichen Warzenschweinen, Pelikanen, Rindern und Eseln.
Einen kurzen Schreckensmoment bereitete uns der Renault Espace, der auf offener Strecke plötzlich ausging. Nach einem kurzen Check durch Hubert lief er dann aber wieder.
Angekommen an dem Grenzübergang hieß es dann: Nerven bewahren und abwarten. Sowohl bei der Ausreise aus Mauretanien als auch bei der Einreise in den Senegal gab es wieder viele Hürden zu überwinden (Polizei, Zoll und Militär). Dass der Grenzübergang nicht einfach werden würde, war uns bereits davor bewusst, aber dass es am Ende 4,5 Stunden, viele "Petit Cadeaux" und den ein oder anderen Euro kosten würde, übertraf unsere Erwartungen.
Erschöpft von der langen Wartezeit und den vielen Verhandlungen wurden wir von einem an der Grenze arbeitenden Mitarbeiter zu unserem Campingplatz in St. Louis begleitet. Die Begleitung diente dazu sicherzustellen, dass die Autos dort abgestellt und nicht weiter bewegt werden würden. Sobald wir die Autos wieder bewegen, müssen wir auf direktem Weg den Senegal verlassen.
Um sicherzustellen, dass wir die maximale Verweildauer der Autos von 72 Stunden im Senegal nicht überschreiten, werden wir bereits einen Tag früher als geplant nach Gambia einreisen und somit nur einen Tag in St. Louis verbringen.
Tag 19: 13.03.2014
Aufgrund der senegalesischen Zollauflagen durften wir an unserem heutigen Ruhetag in St. Louis unsere Fahrzeuge nicht bewegen. Aus diesem Grund machten wir uns am späten Morgen zu Fuß auf, um die Stadt zu erkunden. Auf dem Weg in das Stadtzentrum konnten wir auch hier wieder reges Treiben miterleben: Fischerbote wurden entladen, LKWs beladen, Schafe im Fluss gewaschen, Obst und Gemüse verkauft und drumherum spielten zahlreiche Kinder. Viele der Kinder kamen auf uns zu, sobald sie uns entdeckt hatten, und gaben uns ihre Hand um uns zu Begrüßen.
Je weiter wir ins Stadtzentrum kamen, umso stärker änderte sich das Bild der Stadt. Anfangs noch einfach gebaute Hütten und kleine Läden in Frachtcontainern wichen langsam bunten Häusern im französischen Kolonialstil.
In der Stadt angekommen, nahmen wir in einer kleinen Patisserie platz und gönnten uns ein kurzes Frühstück bei Croissant und Kaffee. Nachdem wir nun gesättigt waren begaben wir uns in mehreren Gruppen durch die schönen Straßen St. Louis, zum alten Bahnhof und zu den unzähligen Märkten.
Erschöpft von den vorangegangenen Tagen gönnten wir uns anschließend ein erfrischendes Bad im Pool des Campingplatzes und ruhten uns nochmals ausgiebig aus, bevor es am nächsten Tag auf die vorletzte Etappe nach Gambia ging.
Tag 20: 14.03.2014
Unserer vorletzte Etappe sollte uns heute bis nach Gambia bringen. Die erste Verzögerung kam jedoch dadurch zustande, dass die Person, die uns aus Zollgründen bis aus der Stadt eskortieren sollte nicht zum vereinbarten Termin um 08:30 Uhr erschien und uns anschließend telefonisch ausrichtete, dass er auch nicht mehr erscheinen würde und wir uns daher ohne ihn auf den Weg machen sollten. Dank der am Tag der Einreise in den Senegal ausgestellten Papiere passierten wir ohne Probleme die Polizeikontrollen und kamen relativ zügig voran.
Nach der Hälfte der Etappe verzeichneten wir leider wieder einmal Probleme mit unserem "Emil", der nach 280 km in Kaolack bei über 50 Grad Innenraumtemperatur der Fahrzeuge wahrscheinlich aufgrund von Überhitzung des Motors stehen blieb. Nachdem der Motor abgekühlt und eine der Zündkerzen gewechselt war, ging die Fahrt weiter. Kurz darauf blieb das Auto ein weiteres Mal stehen. Um einer erneuten Überhitzung des Motors entgegenzuwirken demontierten wir die Motorhaube, damit der Fahrtwind den Motor besser kühlen konnte. Als auch diese Maßnahme nur wenige Kilometer den gewünschten Effekt erzielte, blieb uns nichts anderes übrig als den Renault Espace ein weiteres Mal mit Hilfe des Toyotas und der Abschleppstange abzuschleppen, um nicht zu spät die senegalesische Grenze zu erreichen, bevor unsere Aufenthaltserlaubnis erlosch.
Als wir bereits einen Großteil der verbliebenen 80 Kilometer hinter uns gebracht hatten, stoppte der Konvoi abermals abrupt. Dieses Mal war nicht, wie bereits zuvor nach der Abschleppaktion in Mauretanien, die Abschleppstange, sondern der Abschlepphaken des Espace abgebrochen.
Während wir nun in einem kleinen Dorf am Straßenrand die Abschleppstange gegen ein Abschleppseil tauschten wurden wir leider Zeuge eines Verkehrsunfalls, der sich direkt hinter unserer parkenden Kolonne ereignete. Ein uns entgegenkommendes Geländefahrzeug war anscheinend durch den Anblick unserer stehenden Fahrzeuge so abgelenkt, dass er einen, hinter unseren parkenden Autos, die Straße überquerenden Eselkarren nicht rechtzeitig sah und diesen frontal erwischte.
Geschockt von dem Anblick eilte wir sofort herbei um zu helfen, konnten aber glücklicher Weise feststellen, dass sowohl der vom Karren herunter geschleuderte Junge als auch der Esel mit kleineren Blessuren davongekommen und soweit es ging wohlauf waren. Einzig der Geländewagen war verbeult und hatte deutliche Spuren in Form vom Glasscherben auf der Straße hinterlassen.
Erleichtert darüber, dass niemand ernsthaften Schaden genommen hatte, begaben wir uns nun, noch teilweise unter Schock stehend, wieder daran den Espace erneut am Toyota zu befestigen. Nach und nach versammelte sich nahezu das gesamte Dorf um unsere Kolonne und es wurde zusehend ungemütlicher, da der Unfallverursacher uns nun die Schuld für dem Unfall zuschieben wollte. Um so schnell wie möglich aus dieser prekären Situation zu entkommen stiegen wir in die Fahrzeuge und fuhren los. Nachdem die ersten Autos losgefahren waren, versuche die aufgebrachte Menge nun die am Ende der Reihe befindlichen Fahrzeuge aufzuhalten, die Türen aufzureißen und die Fensterscheiben einzudrücken. Glücklicherweise waren wir schnell aus dieser Situation heraus um die letzten verbleibenden zwanzig Kilometer bis nach Gambia so schnell wie möglich hinter uns zu bringen.
Stets ein Auge auf den Rückspiegel gerichtet kamen wir, auf der inzwischen immer schlechter werdenden Straße und unter den unglaublich heißen Temperaturen leidend, immer langsamer voran.
Mit den letzten Sonnenstrahlen kamen wir dann schließlich an der Grenze an und waren zunächst geschockt dort ein Fahrzeug mit Blaulicht anzutreffen, dass uns an die Seite winkte. Als wir jedoch die Aufschrift auf dem Fahrzeug erkannten, breitete sich tiefe Erleichterung in uns aus: "ASB".
Gudrun und Beatrice (die Leiterinnen der ASB Klinik) hatten uns zwei ihrer Angestellten an die Grenze geschickt um uns dort in Empfang zu nehmen und sich um die Aus- und Einreiseformalitäten zu kümmern.
Nach relativ geringer Zeit waren wir über die Grenze und nun endlich in unserem Zielland: Welcome to the Gambia!
Da wir deutlich später als geplant angekommen waren konnten wir leider die Etappe bis zur geplanten Lodge auf der anderen Seite des Gambia-Rivers nicht mehr hinter uns bringen und so quartierten wir uns in einer Lodge direkt im Herzen Farafennis ein, wo wir zunächst jeder eine Dusche nahm und wir anschließend mit den beiden Männern der ASB zu Abend aßen.
Tag 21: 15.03.2014
Nach einer recht ungemütlichen Nacht brachen wir heute pünktlich um 8 Uhr auf, um zur nahe gelegenen Fähre zu gelangen. Die gesamte Nacht hindurch war es ungewohnt heiß und schwül gewesen. Dies wurde durch den neben unseren Fahrzeugen befindlichen Stromgenerator zusätzlich verstärkt, der aufgrund eines anhaltenden Stromausfalls in der gesamten Stadt bis tief in die Nacht ein lautes, tiefes Dröhnen von sich gab. Als wären diese Tatsachen noch nicht genug um eine schlaflose Nacht zu bereiten fand spät in der Nacht zusätzlich ein Pop-Festival mit Trommeln und Gesang direkt vor den Toren unserer Lodge statt.
Nachdem alle Fahrzeuge gewogen waren ging es auf die Fähre um auf die andere Seite des Gambia-Rivers zu gelangen. Als wäre die einstündige Wartezeit nicht genug gewesen, konnte nur ein Teil unserer Fahrzeuge auf die Fähre auffahren, bis diese voll war. So begab sich das langsamere Team (mit dem Espace im Schlepptau) als erstes auf die letzte Etappe bis hin zur 180 km entfernten ASB Klinik.
Auf dem Weg legten wir einen kurzen Stopp am Straßenrand ein um Benzin zu kaufen und ein paar Jungs zu einem Fußball-Match herauszufordern. Durch diese kurze Rast schaffte es die zweite Gruppe, die noch über eine halbe Stunde auf die nächste Fähre warten musste, aufzuschließen, so dass wir die letzten Kilometer zusammen zurücklegen konnten.
In Serrekunda, einem Ort in der Nähe Banjuls, in dem die ASB Klinik befindet, angekommen, kündigte uns das vorausfahrende ASB-Auto durch lautes Hupen an, bevor wir um die letzte Kurve borgen.
Was uns erwartete übertraf all unsere Erwartungen. Die enge Sandstraße vor der Klinik war voll von Menschen, die uns erwarteten. Neben den Mitarbeitern der Klinik hatten sich auch zahlreiche Kinder und Bewohner der anliegenden Häuser versammelt, die zu Trommeln und Saxophon tanzten, feierten und uns willkommen hießen.
Überwältigt von dem uns bereiteten Empfang stellten wir unsere Fahrzeuge ab und wurden allesamt zu einem extra für uns vorbereiten Buffet geführt, an dem wir uns mit Hähnchen und Couscous den Bauch voll schlugen.
Nachdem schnell noch ein Großteil der Sachspenden im Lager verstaut war, fuhr unser gesamtes Team mit Gudrun und Beatrice zu ihrem Wohnsitz, wo wir bei Barbecue in kleiner Runde, zusammen mit zwei deutschen Zahnärzten, die aktuell ehrenamtlich in der Klinik helfen, den Abend verbrachten und uns über unsere Erlebnisse austauschten.
Im Laufe des Abends lüfteten wir dann das Geheimnis der Geldspenden. Gudrun und Beatrice hatten bis zu diesem Zeitpunkt zwar gewusst, dass wir die Fahrzeuge und zahlreiche Sachspenden nach Gambia bringen würden, aber nicht, dass wir zudem einen großen Scheck im Gepäck hatten.
Sprachlos über diese Mitteilung versprachen wir ihnen den genauen Betrag nach dem Abschluss der Sichtungen unserer Spendengelder an einem der Folgetage mitzuteilen.
Überglücklich über die Tatsache, dass wir endlich unser Ziel erreicht hatten und zudem dort mehr als herzlich aufgenommen wurden, gingen wir erschöpft in unsere Betten (das erste Mal außerhalb unserer Fahrzeuge) und versuchten zu verarbeiten, was wir im den letzten Tagen erlebt hatten - was einem im Moment doch noch recht schwer fällt!
Tag 22: 16.03.2014
Endlich an unserem Ziel angekommen startete ein Großteil unserer Gruppe heute damit ihre Fahrzeuge, die vor der Fahrt aufwändig und mit viel Liebe umgebaut wurden, wieder in ihren Ausgangszustand zurückzuversetzen.
Nachdem die meisten Betten aus den Autos aus- und die ursprünglichen Sitze in die Autos wieder eingebaut waren ging es zur Erholung an einen wunderschönen, abgelegenen Sandstrand in Senegambia, wo wir ums von den vergangenen Wochen erholen konnten.
Tag 23: 17.03.2014
Nachdem wir uns fast einen ganzen Tag Ruhe von allem um uns herum gegönnt hatten, ging es heute noch einmal in die ASB-Klinik, in der wir von Gudrun und Beatrice einen beeindruckenden und umfangreichen Rundgang erhielten, um uns von ihrer Arbeit vor Ort einen Eindruck machen zu können.
Beeindruckt davon, was die Klinik trotzt ihrer relativ kleinen Größe alles leistet, bereiteten wir unseren Scheck zur offiziellen Geldübergabe vor.
Am Ende unserer Reise konnten wir der ASB-Klinik einen Scheck über einen Betrag von 36.000€ (fast 2 Millionen Dalasi), 7 Fahrzeuge (+ 1 Anhänger) im Wert von ca. 15.000€ und Sachspenden in einer Höhe, die wir aktuell noch nicht ganz überschauen können.
Nach dem Tag in der Klinik ging es kurz noch auf den Fisch- und Künstlermarkt in Bakau, auf dem wir viele Bilder schießen und das ein oder andere Souvenir ergattern konnten.
Tag 24: 18.03.2014
Aus Dank über unsere Unterstützung luden Gudrun und Beatrice heute zu einem ihrer Wochenend-Hobbys ein: einen Angelausflug auf dem Gambia-River.
Während wir uns auf dem Deck mit Angeln versuchten, wurde unter Deck ein Barbecue vorbereitet, das uns die Wartezeit zwischen dem Auswerfen des Köders und einem eventuellen Erfolg schmackhaft machte.
Der Trophäe für den größte Fang des Tages ging hierbei an Sebastian, der einen großen Butterfisch am Haken hatte.
Tag 25: 19.03.2014
Heute ereilte uns die freudige Nachricht, dass es bereits einen Interessenten für einen unserer Autos (den VW-Bus von Team 2) gibt. Dieser sollte heute noch besichtigt und eventuell die Formalitäten geklärt werden.
Während der Bus bei der Klinik auf seine Besichtigung wartete, begaben wir uns mit unseren übrig gebliebenen Sachspenden (Kugelschreiber, Klamotten, Kuscheltiere, etc.) ins gambische Hinterland, um diese unter die weniger gut gestellte Bevölkerungsschicht zu bringen.
Nach mehreren Stopps in kleinen Ortschaften, an denen wir einen kleinen Teil der Spenden verteilen konnten, wurde uns schnell klar, dass wir in diesem Tempo nicht weitermachen können, da es sonst zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Kurzerhand fragten wir uns zu einer ansässigen Schule durch, wo wir in den Klassen die Stifte und vor der Schule die Klamotten verteilten.
Mit leeren Autos und vielen Erinnerungen an glückliche Kinderaugen ging es zurück.
Tag 26: 20.03.2014
Aufgrund der großen Hitze begaben wir uns ein weiteres Mal zum nahe gelegenen Strand, um uns dort im Schatten der Palmen, im kühlen Nass des Meeres und bei ein wenig Sport (Beach-Volleyball) auszuruhen.
Am Abend gingen wir alle zusammen am Strand Abendessen, das Pete an einem der vorherigen Tage organisiert hatte. Neben dem Essen wurde uns ein wundervolles Ambiente bei Trommeln und Lagerfeuer geboten, was den ein oder anderen zu spontanen traditionellen "Stampftänzen" (unter Anleitung) motivierte.
Dieser Abend wird wohl jedem lange in Erinnerung bleiben.
Tag 27: 21.03.2014
Der heutige Tag stand ganz im Namen des Sports. Nachdem der SC Freiburg uns mehrere Bundesligatrikots und -bälle gespendet hatte, organisierte uns die Klink ein Fußballmatch gegen eine ansässige Fußballmannschaft. Vor Spielbeginn teilten wir an unsere Gegner ein Paket aus neuen Trikots aus, um kurz danach selbst in welche zu schlüpfen (natürlich in einer anderem Farbe).
Bei sengender Hitze ging es auf dem Sandplatz dann ordentlich zur Sache. Während der zwei Halbzeiten (á 30 Minuten) wurden wir fleißig von vielen Kindern am Feldrand unterstützt, denen wir zuvor Deutschlandfähnchen geschenkt hatten.
Angetrieben von dieser Unterstützung und den wohltuenden Rufen unserer verbleibenden Teammitgliedern gelang uns am Ende ein überraschendes 0:0. Beim anschließenden Elfmeterschießen entschieden wir das Spiel dann endgültig für uns und gewannen 4:1.
Dieser Erfolg wurde begleitet von der tollen Nachricht, dass ein befreundeter deutscher Mechaniker unseren Renault, Emil, wieder zum Laufen gebracht hatte. Somit steht einem erfolgreichen Verkauf nichts mehr im Wege.
Nicht nur der Emil war zurück, sondern gab es auch Interessenten für den VW-Bus von Team 6, der bereits am Folgetag verkauft werden soll.
Begeistert von all diesen Erlebnissen und guten Nachrichten wollten wir noch eben einmal zum Geldautomat um die Ecke, um das Geld für die Bezahlung unseres Hotels "Mama's" zu holen. Dabei wurde uns erst so richtig bewusst, dass der höchste existierende Schein "100 Dalasi" einen Gegenwert von 1,90 € hat. Da die Ausgabe am Geldautomat jedoch auf 3.000 Dalasi (57,00 €) beschränkt ist und unsere Kreditkarten nach dreimaliger Benutzung für den Tag gesperrt wurden, stellte diese Aktion eine kleine Herausforderung dar.
Tag 28: 22.03.2014
Heute heißt es packen um Abschied nehmen. Unsere Reise hat nun endgültig ein Ende und wir müssen heute Abend auf unseren Flieger, der uns morgen früh in Frankfurt am Main hoffentlich wohl behalten herunterbringt.
Neben dem Packen und ein paar organisatorischen Dingen geht es noch ein letztes Mal zum Strand um die Sonne zu genießen. Für uns alle, außer Johannes, der noch ein 3 1/2 wöchiges Praktikum in der Klinik absolviert, und Hartmut, der seinen Sohn in Dakar besucht, geht eine ehrfahrungsreiche und unvergessliche Reise zu Ende.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen bedanken, die uns so großartig und selbstlos bei unserer Vorbereitung, der Durchführung der Fahrt und der Unterstützung vor Ort geholfen haben. Auch einen großen Dank an alle, die uns so fleißig auf unserer Reise verfolgt und uns mit Gästebucheinträgen motiviert haben. Wir haben uns sehr darüber gefreut!
Viele Grüße,
Alena, Alex und das gesamte Drive to Help Team
Tag 29: 23.03.2014
Nun sind wir gesund und voller Eindrücke und Erlebnisse wieder in Deutschland (bzw. England) angekommen. In Gedanken sind wir natürlich noch auf dem afrikanischen Kontinent... Nochmals DANKE für eure großartige Unterstützung! Auch weiterhin werden wir euch über unsere Homepage, ab sofort wieder unter "Aktuelles" auf dem Laufenden halten.