Hier finden Sie alle Berichte und Neuigkeiten vom OP-Projekt JUMP 2024 in Gambia.
3. Woche: Eine intensive Zeit
Das Team ging mit neuer Energie in die letzte Woche des Projekts, die mit zahlreichen herausfordernden Operationen und Aufgaben gefüllt war. Der OP-Plan wurde bereits am Freitag erstellt – keine einfache Aufgabe, da viele Faktoren wie Patientenalter, Materialaufbereitung, Narkoseverfahren und die Möglichkeit der postoperativen Nachsorge berücksichtigt werden mussten.
Die beiden OP-Säle sind so ausgestattet, dass die geplanten Eingriffe parallel durchgeführt werden konnten. Im ersten Saal wurden vor allem Knochenoperationen unter Einsatz des Röntgengeräts durchgeführt, während im anderen Saal hauptsächlich große Tumoren entfernt und Hauttransplantationen vorgenommen wurden.
Die Zusammenarbeit mit dem Klinikpersonal klappte sensationell. Alle notwendigen Unterlagen waren vorbereitet und Labor- sowie Zusatzuntersuchungen bereits abgeschlossen. Auch die Teamarbeit im OP selbst war äußerst harmonisch und hat allen Beteiligten viel Freude bereitet.
Am Ende der Woche kann das Team auf 76 erfolgreich durchgeführte Operationen und über 250 behandelte Patienten zurückblicken. Die zahlreichen Impressionen zeigen die verschiedensten Fälle und Verläufe. Hinzu kamen zahlreiche Verbandwechsel und Beratungen in der Sprechstunde. Zudem unterstützte unser Anästhesieteam bei den regulären gynäkologischen Eingriffen.
Der erfolgreiche Abschluss der Woche wurde mit einem Abschiedsessen und einer Feier in der Klinik gebührend gefeiert.
Das gesamte Team möchte sich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken, ohne deren Unterstützung das JUMP-Projekt nicht möglich gewesen wäre. Nur dank Ihrer Hilfe konnten diese anspruchsvollen Aufgaben erfolgreich umgesetzt werden.
2. Woche: Ein erfolgreicher OP-Marathon
Nachdem die Patienten letzte Woche gesichtet, der OP-Plan geschrieben und alles vorbereitet wurde, konnte der OP-Marathon diese Woche mit vollem Erfolg starten. Dank der engagierten Arbeit aller Beteiligten konnten zahlreiche Patienten mit Eingriffen versorgt werden, die das Leben relevant verbessern. Das Spektrum der durchgeführten Operationen reichte von Hernien über Knochenbrüche und Knocheninfektionen bis hin zu Lipomen und Verbrennungsverletzungen. Als Blut gebraucht wurde, zögerten zwei Teammitglieder nicht lange und spendeten zwischen zwei Operationen selbst Blut.
Besonders hervorzuheben ist die tatkräftige Unterstützung der gambianischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das deutsch-schweizerische Team mit großem Einsatz unterstützten. Ohne die reibungslose Zusammenarbeit wäre die erfolgreiche Durchführung des Projekts nicht möglich. Durch die gemeinsamen Anstrengungen kann die Lebensqualität der Patienten nachhaltig verbessert werden.
Nun tankt das Team Kraft ehe es am Montag in eine neue, aufregende OP-Woche startet.
Update 1. Woche
Am Freitag vervollständigte sich nicht nur das JUMP-Team, sondern es konnten bereits 3 Operationen durchgeführt werden.
Seit gestern, seit Montag ist nun das komplette Team im Einsatz. Insgesamt wurden schon 6 traumatologische und 9 Hernien-Patienten operiert. Zudem bietet Laura Starke zusammen mit Sebastian Starke eine Dermatologiesprechstunde an und operiert kleinere Eingriffe in einem kleinen ambulanten OP/Dressingroom. Alle Patienten werden von den Mitarbeitenden der Klinik sorgfältig vorbereitet, aufgeklärt und betreut.
Projektbeginn
Und los geht's! Nach einem Wochenende zur Akklimatisierung startet das JUMP-Projekt 2024. In der ersten Woche stehen vor allem die Sichtungen der Patienten an. Daniel Trötschler und Tibor Horvath werden über 200 Patienten sehen und die OP-Indikationen festlegen, unterstützt von Monika und Timo. Verschafft euch selbst einen Eindruck von den Vorbereitungen im nachfolgenden Video der ASB Klinik.